VDA 675-480 (01/1995) - zurückgezogen/withdrawn
VDA 675-480 Elastomer-Bauteile in Kraftfahrzeugen, Prüfverfahren für Elastomerfedern und -dämpfer. Dynamische Verfahren (Sinusförmige Beanspruchungsänderung), Dynamische Kennwerte, zylindrischer "VDA-Probekörper", Elastomer-Bauteil (01/1995) - zurückgezogen/withdrawn - Gruppenlizenz (group license), AGB (GTC) Art. 10, 2 - Language of the document German
Zurückgezogen: Die vorliegende VDA-Empfehlung beschreibt nicht mehr den aktuellen Stand der Technik. Sie wird als historische Ausgabe weiter für den Bezug auf Anfrage angeboten.
Diese VDA-Leitlinie dient dazu, das Federungs- und Dämpfungsvermögen von Elastomeren oder von Elastomer-Bauteilen zu beschreiben.
Bei erzwungenen sinusförmigen Schwingungen wird deren Abhängigkeit von der Amplitude und der Frequenz der Anregung sowie der Temperatur charakterisiert.
Dieses wird durch die Messung von zwei Frequenzgängen und einem Amplitudengang bei +23°C, sowie einem Fremdfrequenzgang bei erhöhter Temperatur, erreicht.
- Der Amplitudengang zeigt die Abhängigkeit des Gleitmoduls bzw. der dynamischen Federrate von der Schwinungsamplitude sowie der maximal erreichbare Dämpfung.
- Der Frequenzgang bei +85°C Umgebungstemperatur gibt einen Hinweis auf die Temperaturabhängigkeit des Elastomers bzw. des Elastomer-Bauteils.
- Der Frequenzgang von 10 Hz bis 300 Hz und kleinen Amplituden beschreibt da Verhalten des Elastormers bzw. des Elastomer-Bauteils bei Körperschallanregung.
- Der Vergleich mit dem statischen Gleitmodul Gstat zeigt den Einfluss unterschiedlicher Beansprungsverläufe.
Diese VDA-Leitlinie ist anzuwenden, wenn über die Eignung von Elastomeren für Federelemente in Kraftfahrzeugen entschieden werden soll.
Bei Messungen am Elastormer-Bauteil werden nur die dynamischen Federraten und Verlustwinkel gegenenfalls die Verlustarbeit bestimmt, während bei Messungen am zylindrischen "VDA-Probekörper" zusätzlich elastomerspezifische Kenngrößen wie Spannungen, Gleitwinkel und Gleitmoduln ermittelt werden. Messfrequenzen und Amplituden werden bauteilspezifisch festgelegt, beim zylindrischen "VDA-Probekörper" sind dieselben als feste Parameter vorzugeben.