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Millimeterwellen-Radarsensoren im Frequenzbereich 76 - 81 GHz finden zunehmend Einzug in Straßenfahrzeuge, wo sie Umfeldabtastungen zur Erfassung von Positionen und Relativgeschwindigkeiten von Objekten durchführen. Damit können sowohl Komfort- als auch Sicherheitsfunktionen für Fahrzeuge wie z.B. Abstands- und Geschwindigkeitsregelung (Automatic Cruise Control, ACC) und Notbremsassistenten (Automatic Emergency Braking, AEB) umgesetzt werden. Diese Hochfrequenzsensorbauteile werden aus diversen Gründen, meist jedoch aus Designaspekten hinter Kunststoffabdeckungen unterschiedlichster Ausprägungen verbaut und müssen daher radarverträglich (“radartransparent“) ausgelegt und selbst als Hochfrequenzbauteil in der Wirkkette behandelt werden.
Kennwerte für den Entwurf sind dabei vornehmlich die frequenzabhängigen dielektrischen Eigenschaften der technischen Kunststoffe im gesamten Anwendungsfrequenzbereich. Hierfür kommen unterschiedliche Prüfverfahren zur Anwendung, die sowohl die Grundmaterialcharakterisierung, als auch die Charakterisierung der daraus gefertigten technischen Bauteile wie u.a. einfache Abdeckungen, lackierte Versionen, Designradome in 2 D- oder 3 D-Ausführung und Stoßfänger ermöglichen.