VDA 238-411 (02/2025)
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VDA 238-411 Hochtemperaturzugversuche für die Bestimmung der LME-Sensitivität von verzinkten Stählen / High temperature tensile test for the quantification of LME sensitivity of zinc coated steel (02/2025) - Gruppenlizenz (group license), AGB (GTC) Art. 10, 2 - Language of the document German and English
Zweck ist die Anfälligkeit bestimmter Stahlgüten gegenüber Flüssigmetallversprödung (LME) zu bewerten, da durch LME sicherheitsrelvante Mängel entstehen können. In diesem Verfahren wird der Schweregrad der Flüssigmetallversprödung (LME) als Verringerung der Duktilität bei einem Hochtemperatur-Zugversuch an einem beschichteten Werkstoff im Vergleich zu seinem unbeschichteten Werkstoff dargestellt. Das Prüf- und Dokumentationsverfahren in diesem Leitfaden beschreibt die Vorgehensweise bei Hochtemperatur-Zugversuchen, um die Empfindlichkeit gegenüber LME für verzinkte Stähle unter schweißrelevanten thermisch-mechanischen Bedingungen zu quantifizieren.
Es wird empfohlen, den in diesem Leitfaden beschriebenen Hochtemperatur- Zugversuch als ersten Schritt zur Prüfung der intrinsischen LME-Empfindlichkeit von Werkstoffen zu verwenden. Für Werkstoffe, die im Hochtemperatur- Zugversuch eine erhöhte LME-Empfindlichkeit zeigen, wird empfohlen, weitere Analysen mit speziellen Schweißprüfungen durchzuführen. Für das Widerstandspunktschweißen kann dies unter Verwendung der VDA 238-410.
Dieses Verfahren gilt für die Quantifizierung der Flüssigmetallversprödungsempfindlichkeit von mit Zink (oder einer Zinklegierung) beschichteten Stählen durch Hochtemperatur-Zugversuche an dünnen Stahlblechen mit einer Blechdicke von 1,0 - 2,0 mm.
Diese Prüfrichtlinie beschreibt die Vorgehensweise. Die Interpretation der Ergebnisse, wie sie in Übereinstimmung mit dieser Leitlinie dokumentiert werden, gilt es zwischen den Vertragsparteien zu definieren.