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Die vorliegende Empfehlung bezieht sich auf akustische Untersuchungen an Radbremsen im Fahrversuch, also auf den eingebauten Zustand im Umfeld des Gesamtfahrzeugs. Sie ist ausgelegt auf Personenkraftwagen mit Scheibenbremsen und organisch gebundenen Reibbelägen, wobei eine Anwendung auf andere Fahrzeuge und Reibungsbremsen nicht ausgeschlossen ist.
Die zu untersuchenden Fahrzeuge müssen nicht notwendigerweise Serienfahrzeuge sein, wobei der Aufbauzustand (z.B. Technikträger vs. Prototyp) und etwaige Abweichungen vom Serien-/Projektstand, die akustische Transferpfade betreffen, zu dokumentieren sind.
Eine Anwendung dieser Spezifikation ist insbesondere empfohlen zu Beginn der Geräuschentwicklung einer Radbremse (z.B. im Rahmen der Auswahl eines Reibmaterials), zu Projektmeilensteinen, die mit Werkzeugbeschaffungen einher gehen, sowie im Rahmen der Geräuschfreigabe des Gesamtsystems.