Komponentenlastenheft_2024_DE
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Automotive VDA-Standardstruktur Komponentenlastenheft. Empfehlung zur Spezifikation von Systemen, Software, Modulen, Komponenten und Einzelteilen, 2., überarbeitete Auflage, Juli 2024
Die Automobilindustrie agiert in einem dynamischen Umfeld mit zunehmender Produktkomplexität, dem Einsatz neuer Technologien und den Herausforderungen zur Produktqualität und -konformität. Hierbei sind immer schneller neuste Innovationen in den einzelnen Projekten zu realisieren. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zur Umsetzung von neuen Projekten ist eine klare und genaue Kommunikation zu den Anforderungen und Zielen der zu entwickelnden Produkte notwendig. Der vorliegende VDA-Band ist eine vollständige neue Auflage und das Ergebnis einer umfangreichen inhaltlichen Überarbeitung und Aktualisierung, bei der neben der Erfahrung aus den letzten Jahren u. a. neue Aspekte, wie agile Arbeitsmethoden, berücksichtigt werden. Neue Anforderungen zu Elektrik/Elektronik, Software-Anwendungen, Produktintegrität, Funktionale Sicherheit, Cybersecurity und weitere wurden nach dem aktuellen Stand der Technik mit aufgenommen und/oder aktualisiert. Zudem erfolgte ein Abgleich mit anderen aktuellen VDA-Bänden und zu normativen Anforderungen der ISO 9001 und IATF 16949.
Dieser Band beschreibt eine neue standardisierte Struktur für ein Komponentenlastenheft (KLH) zwischen einem Kunden (dem Empfänger eines Lieferumfanges, unabhängig von der Ebene in der Lieferkette) und seinen zu beauftragenden Ressourcenanbietern (Lieferanten). Lieferumfänge sind die vertraglich festzulegenden Neuteile/Produkte (alle Ergebniskategorien, z. B. Hardware, Dienstleistungen, Software und zu verarbeitenden Materialien) mit deren zugehörigen Entwicklungs- und Produktionsprozessen (vgl. VDA-Band Reifegradabsicherung für Neuteile). Ein standardisierter Lastenhefterstellungsprozess ist nicht Gegenstand des vorliegenden VDA-Bandes.
Ziel der in diesem Band beschriebenen Vorgehensweise und Struktur ist es, durch eine systematische Betrachtung aller an ein Produkt gestellten Anforderungen ein möglichst eindeutiges und vollständiges Anforderungsprofil für das Produkt und damit auch an dessen Produktionsprozess zu erhalten.