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Die Napf-Prüfung dient der Bewertung der Anfälligkeit von AHSS gegenüber verzögerter Rissbildung aufgrund wasserstoffinduzierter Spannungsrisskorrosion. Besondere Berücksichtigung finden dabei fertigungsbedingte Einflüsse auf das Werkstoffverhalten (z.B. Kaltverfestigung durch Umformung, KTL-Beschichtung) sowie Einflüsse aus dem Produktlebenszyklus (korrosive Belastung). Das Prüfverfahren basiert auf der Auslagerung umgeformter Rundnäpfe in einem Korrosionsmedium und der Bewertung bzw. Analyse der dabei gegebenenfalls auftretenden verzögerten Risse.
Die Napf-Prüfung ist zur Prüfung von Flacherzeugnissen aus Stahl für Automobilanwendungen, insbesondere kaltumformbare Mehrphasenstähle in einem typischen Dickenbereich von 0,7mm bis 2,5 mm, vorgesehen.